Dreiste Banditen entwenden tagsüber Millionen-Bild aus Villa. Steckt doch die Diebeszunft dahinter?

27. des Altsommer IV-1419

Die Diebstahlserie nimmt kein Ende. Die Menschen bangen um ihr Hab und Gut und fühlen sich in der Stadt nicht mehr sicher.

Neunbuchen. Höhepunkt der Diebstähle, die seit einigen Wochen die Bewohner Neunbuchens in Angst und Schrecken versetzen, ist die Entwendung des Bildes Drachenkriege des Malers Ingold van Manout von Egmond Blumenthal am 25. des Altsommer IV-1419. Das Bild, zwei Ellen breit und eine Elle hoch wurde am helllichten Tag aus einer, dafür extra angefertigten Sicherung entfernt, ohne den Alarm auszulösen.
Dem dreisten Dieb ist es gelungen, sich am Nachmittag Zugang zu der Villa im Wolkenbezirk der Stadt zu verschaffen. Nur mit großem Geschick konnte er die Sicherung übergehen und so verhindern, dass die Glocken ausgelöst werden.
Unbemerkt, mit der Beute in der Hand, schien er durch die Stadt gelaufen zu sein. Bisher gibt es keine Zeugen, die den Täter mit dem Diebesgut gesehen haben. Das Bild hat einen Wert von 2,5 Mio. Batzen. Es ist seit 10 Jahren im Besitz des Hauses Blumenthals.
Dies ist nun der 5. Diebstahl in der Stadt, wenn man den Raub der Keule eines Bullen vom 24. des Altsommer IV-1419 von Bauer Barthel auf dem neunbuchener Markt nicht mitrechnet.
Aufgrund der Professionalität und der Dreistigkeit gerät die Diebeszunft Schattentänzer immer mehr unter Verdacht. Das Volk fragt sich allmählich, warum der Büttel, Hinrich Altenhof bisher immer noch nichts gegen diese Bande unternommen hat. Er will sich zum Stand der Ermittlungen nicht äußern. Auf Rückfragen des neunbuchener Herolds gab er an, dass er alles im Griff habe.
Auch Bürgermeister Gabelstein gerät ins Visier des Volkes. Ihm wird Vertuschung der Vorfälle und Duldung der Zunft vorgeworfen.
Gerüchten zufolge soll sich Magnar Oßenkopp, Anführer der Diebeszunft, in die Ermittlungen eingemischt haben. Das Volk demonstriert jeden Donnerstag vor der Niederlassung der Diebe und fordert deren Rausschmiss aus der Stadt. Die Mitglieder wurden letztens mit faulen Eiern, Obst und Gemüse beworfen. Anzeigen liegen dem Büttel vor.

Logo Neunbuchener Herold mit Blättern und Horn, umgebrochen
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